Integrationsfachdienste

Symbolbild IFD

Partner werden: Eine Zusammenarbeit, die sich lohnt

Die Integrationsfachdienste (IFD) sind neutrale Fachberatungsstellen vor Ort, die bei allen Fragen zur Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderung und Menschen mit Gleichstellung zur Verfügung stehen. Die Beratung und Begleitung ist für die Arbeitnehmer:innen und Betriebe kostenlos, unterliegt dem Sozialdatenschutz und steht so lange wie nötig zur Verfügung.

Die IFD sind ein verlässlicher Partner für Schüler:innen, WfbM-Beschäftigte, Arbeitnehmer:innen (auch bei der Suche nach einem Arbeitsplatz) und für Unternehmen: Arbeitgeber:innen, Personalverantwortliche, Schwerbehindertenvertretungen sowie Betriebsräte und Personalräte.

Die IFD-Fachberater:innen handeln im Auftrag des Integrationsamtes im Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein und der Rehabilitationsträger (z. B. Agentur für Arbeit, Rentenversicherung oder Unfallkassen). Der IFD wird zum Großteil aus Mitteln der Ausgleichsabgabe finanziert.

Inklusion und Arbeitsleben. Gemeinsam einfach machen

Der IFD beschäftigt Fachkräfte, die wissen, wie sich behinderungsspezifische Einschränkungen in Arbeitsbereichen auswirken und wie sich diese kompensieren oder durch Hilfsmaßnahmen minimieren lassen. Ihre Arbeit zeichnet sich durch Offenheit für die besondere Situation des einzelnen Klienten sowie Kenntnisse und Bedarfe regionaler Arbeitsmärkte und der dort ansässigen Betriebe aus.

Darüber hinaus arbeiten die IFD gut vernetzt mit Behörden, Kliniken, Rehabilitationseinrichtungen, Schulen, Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM) und anderen Stellen zusammen.

Intelligent vernetzt. Nachhaltig integriert

Klären und Orientieren, Qualifizieren, Vermitteln und Sichern. Das primäre Qualitätskriterium ist die im Einzelfall erreichte Dauerhaftigkeit eines Arbeitsverhältnisses. Dies gelingt nur in enger Kooperation mit den betrieblichen Partnern.

Von der Abklärung beruflicher Perspektiven bzw. betrieblicher Erfordernisse, bis hin zur eigentlichen Integration in den Betrieb oder der Sicherung eines bestehenden Arbeitsverhältnisses, erfolgt eine durchgehende professionelle Unterstützung durch die IFD-Fachberater:innen:

  • Arbeitsplätze sichern, wenn im Berufsleben eine schwere Behinderung auftritt.
  • Die individuelle berufliche Entwicklung unterstützen.
  • Den beruflichen Wiedereinstieg fördern.
  • Für behinderte junge Menschen neue Zugänge schaffen zu Ausbildung und Beruf im Betrieb als Alternative zur Werkstatt.
  • Für ein offenes, vorurteilsfreies Arbeitsklima eintreten.

In Schleswig-Holstein arbeiten die IFD an 18 Standorten mit landesweit über 80 Fachberater:innen.

Hier finden Sie Ihren IFD vor Ort.